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St. Nikola, Grein, Clam – Fotofahrt mit Schwester und Kamera

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St. Nikola, Grein, Clam – Fotofahrt mit Schwester und Kamera

📷 Fotofahrt mit Schwester – Schusterstein & Burgenrunde
Steintreppe mit schwarzem Geländer führt zur Burg Werfenstein; Laternenpfeiler, moosbewachsene Mauern und dichter Wald verleihen der Szene stille historische Tiefe.Schon viel zu lange war die letzte Fotofahrt her – heute war es endlich wieder so weit. Begleitet hat mich meine Schwester, die – nach eigenen Worten – gerne einspringt, wenn ich Gesellschaft wünsche.
In St. Nikola machten wir einen kleinen Rundweg zur Burg Werfenstein. Leider war dieser nicht besonders prickelnd: Die Burg kann nicht besichtigt werden, und auch die Außenansicht ist stark eingeschränkt. Einer der Hauptgründe für den Ausflug – ein paar Fotos von der Burg – fiel damit weitgehend aus. Ein einziges Bild war möglich.
Etwas entschädigt hat uns dann der sogenannte Schusterstein, auf dem – der Sage nach – ein diebischer Schuster seine Strafe erhalten haben soll.
Auf dem Rückweg hielten wir in Grein, machten einige Aufnahmen von der Greinburg und fuhren weiter zur Burg Clam, diese zeigt sich wie gewohnt von ihrer fotogenen Seite.Auch Ein paar letzte Bilder auf dem Heimweg rundeten den Tag ab.
Auch wenn die Fotoausbeute überschaubar blieb, war es ein schöner Nachmittag, den ich mit meiner Schwester sehr genossen habe.
🪨 Die Sage vom Schusterstein bei Grein
Vor langer Zeit lebte in Grein ein Schuster, der lieber trank als arbeitete.
Seine Schulden wuchsen, bis ihm niemand mehr einschenkte.
Eines Tages erschien er plötzlich mit Geld, bezahlte seine Zeche und lud sogar andere ein. Bald stellte sich heraus: Das Gnadenbild der Maria in der Kirche war seines Schmucks beraubt worden. Der Schuster prahlte betrunken, dass Maria seine Zeche bezahlt habe – und kündigte an, Petrus’ Opferstock sei als Nächstes dran.

Ein Nachtwächter hörte dies, stellte ihn und brachte ihn vor Gericht. Der Schuster wurde zum Tode verurteilt, doch seine Frau bat um Gnade.
Der Landgraf versprach Begnadigung, wenn der Schuster auf einem gefährlichen Felsen über dem Donaustrudel ein Paar Schuhe fertige.
Der Schuster nahm die Herausforderung an, arbeitete konzentriert und vollendete das Werk ohne Unfall. Das Volk jubelte, und er wurde begnadigt.

Von da an lebte er fleißig und ehrlich. Der Felsen, auf dem er saß, heißt seither „Schusterstein“.

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